Arbeitslosigkeit
Die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Herford steigt im August 2024. Insgesamt sind 9.128
Personen arbeitslos. Dies sind zum Vormonat 228 Personen mehr (+2,6 Prozent). Im
Vergleich zum selben Monat des Vorjahres steigt die Zahl der Arbeitslosen um 1.251
Personen (+15,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt im August 6,5 Prozent. Vor einem
Jahr belief sie sich auf 5,7 Prozent (+0,8 Prozentpunkte).
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
In der Arbeitslosenversicherung sind in diesem Monat 3.359 Personen gemeldet. Dies sind
2 Personen mehr als vor einem Monat (+0,1 Prozent). Zum selben Monat des Vorjahres
steigt die Zahl um 431 Personen (+14,7 Prozent).
Entwicklung im Bürgergeld (SGB II)
Bürgergeld erhalten 226 Arbeitslose mehr als im Vormonat (+4,1 Prozent) und 820 mehr als
im Vorjahr (+16,6 Prozent). Insgesamt zählen 5.769 Personen und damit 63,2 Prozent aller
Arbeitslosen zum Bürgergeld gemäß SGB II.
Jugendarbeitslosigkeit
939 Arbeitslose sind im August 2024 im Kreis Herford unter 25 Jahre alt. Dies sind 15
Personen mehr als im Vormonat (+1,6 Prozent). Zum selben Monat des Vorjahres sind 141
junge Menschen mehr arbeitslos (+17,7 Prozent).
Arbeitslose ab 50 Jahre
Die Anzahl arbeitsloser Menschen ab 50 Jahren steigt zum Vormonat um 71 Personen
(+2,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr sind es 387 Arbeitslose mehr (+13,8 Prozent).
Insgesamt sind 3.188 Menschen ab 50 Jahren im Kreis Herford arbeitslos.
Langzeitarbeitslose
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Kreis Herford steigt um 130 Personen (+4,4 Prozent).
3.069 Personen sind länger als ein Jahr nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt,
darunter zählen 87,9 Prozent (2.699 Personen) zum Bürgergeld. Im Vergleich zum Vorjahr
steigt die Zahl dieser Arbeitslosen um 381 Personen (+14,2 Prozent).
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung im Kreis Herford sinkt im August 2024. Insgesamt sind 11.153
Personen ohne Beschäftigung. Dies sind zum Vormonat 43 Personen weniger (-0,4
Prozent). Im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres steigt die Unterbeschäftigung um
617 Personen (+5,9 Prozent). Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Anzahl
der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind, und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder
Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch aktuell nicht zur Verfügung stehen und daher
rechtlich nicht als arbeitslos gelten – wenn man zum Beispiel an einer Fördermaßnahme
teilnimmt oder in Mutterschutz ist. [Bundesagentur f Arbeit HF]