Im Dall, zwischen Werre, Adolf-Blomeyer-Brücke und der Straße „Am Werredamm“ soll ein neuer Bürgerpark entstehen. Lange Jahre standen in diesem Bereich einfache Garten- oder Wochenendhäuser, die schließlich von der Bezirksregierung als „Schwarzbauten“ identifiziert wurden und dann weichen mussten.
Dr. Hermann Ottensmeier (LBA) forderte, dass durch die geplante Umgestaltung des Werreufergeländes eine Möglichkeit geschaffen wird, „die Werre für die Bürger erlebbar zu machen“.
Bisher ist der Landschaftsbeirat des Kreises Herford allerdings nur bereit, ein oder wenige schmale Zugänge zur Werre in Verbindung mit sogenannten Holzplattformen zu gestatten. Das Gelände sei schließlich Landschaftsschutzgebiet und der Uferbereich dürfe nicht freigeräumt werden.
Diese Einschränkung veranlasste die LBA zu der kritischen Feststellung: „Dann können die Menschen im neuen Bürgerpark die Werre nur hören – nicht aber sehen!“