- Kurzarbeit und Arbeitsplatzverluste
Die Küchenmöbelindustrie (VdDK), die seit langen Jahren von größter Bedeutung für die Arbeitsplatzsituation im Kreis Herford ist, hat anhaltend mit großen Umsatzverlusten zu kämpfen. Die Zahlen des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie erhärten dies:
In den ersten Quartal des aktuellen Jahres sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,4 Prozent.
- Wohnungsbau geht (trotz gegenläufiger Ziele + erheblichem Wohnungsmangel) unter der Ampel-Regierung weiter zurück – Küchenindustrie dadurch beeinträchtigt
Die Küchenmöbelhersteller hoffen sehnlichst darauf, dass sich eine Belebung des Küchenabsatzes in der zweiten Jahreshälfte einstellen könnte: „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass der Tiefpunkt der Auftragsdelle nun durchschritten ist und sich die Möbelnachfrage nach den Sommermonaten wieder belebt“, sagte Stefan Waldenmaier (VdDK).
- Kurzarbeit etwas zurückgegangen
Die Kurzarbeit im Küchenbereich ist unterdessen laut Umfragen zurückgegangen. Hatten im Februar 2024 noch mehr als 60 Prozent der befragten Küchenmöbelhersteller Kurzarbeit angemeldet, im April 2024 noch 35 Prozent
- Staatliche Impulse der Bundesregierung bleiben aus – wären aber nötig
Es bedürfe dringend zusätzlicher Impulse zur Stimulierung des Wohnungsneubaus.