Ende Januar, d.h. am 30.1.’25 kam es, wie z.T. berichtet, um 11:30 Uhr zu einer folgenschweren Auseinandersetzung auf der Brücke über die Aa zwischen den Berufskollegs und der Sporthalle im Bereich des Berufsschulzentrums im Herforder Aawiesenpark.
Der Hausmeister eines Berufskollegs hatte zuvor einen männlichen Jugendlichen zurechtgewiesen, als er ihn dabei ertappte, wie dieser einigen Müll mutwillig in die Aa warf.
Dieser ließ sich keineswegs belehren, sondern reagierte ausgesprochen aggressiv und schlug den Hausmeister zusammen.
Während in einzelnen Presse-Meldungen beschwichtigend von einer „Platzwunde“ bzw. von „leichten Gesichtsverletzungen“ die Rede ist, ist nun klar, dass die Gewalttat wesentlich gravierendere Folgen hat.
Unmittelbar nach der Tat des 17-jährigen Jugendlichen wurde der verletzte Hausmeister mit einem Kieferbruch ins Herforder Kreisklinikum gebracht.
Wenig später stellte sich heraus, dass die dortigen Ärzte ihm nicht helfen konnten. – Der Hausmeister musste mit einem Krankentransport in eine Betheler Spezialklinik gebracht werden. Dort versuchen angesehene Spezialisten fieberhaft ihm zu helfen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist absolut unklar, ob der Hausmeister jemals wieder beruflich tätig werden kann.
Überraschend ist, dass sich die Herforder Polizei sich bisher weigert, klare Aussagen zum ethnischen Hintergrund des jugendlichen Täters zu machen.
Denn NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte eigentlich angekündigt [RTL-West, 9.4.’24, 18:13 Uhr], dass die NRW-Polizei zukünftig aus Gründen von Wahrheit und Klarheit die Öffentlichkeit ehrlich im Hinblick auf den Migrationshintergrund vor Straftätern informieren will.
Herforder Polizei will nun doch nicht über Migrationshintergrund informieren.
„Ich glaube es ist klug zu sagen, wer der Täter ist. Wie alt er ist, ob er Mann oder Frau ist und welche Nationalität er hat. Das hat was damit zu tun, dass ich vermeiden will, dass die AfD Stimmung damit machen kann, indem sie immer behaupten kann, wir würden alles verheimlichen. Transparenz ist der erste Schritt, um Probleme zu lösen“, so Reul damals. –
Augenscheinlich orientiert sich die Polizei aber nicht an den Vorgaben ihres obersten Dienstherrn Reul, oder es hat sich doch der (umstrittene*) Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) in der Landesregierung durchgesetzt, der keine öffentliche Diskussion über migrantische Straftaten will.
*https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/ovg-skandal-neuer-aerger-limbach-100.html