Vor der Hintergrund der brutalen Mordtat, die ein syrischer Asylant am 23.6.’24 aus einer Gruppe von Südländern heraus an einem Besucher einer Abifeier im Oeynhausener Kurpark beging, war der örtliche Bürgermeister Lars Bökenkröger von verschiedenen Medien (u.a. WDR-Fernsehen) interviewt worden. Diese Gewalttat, bundesweit kein Einzelfall, hatte überregionale Aufmerksamkeit ausgelöst.

Deutlich übte Bürgermeister Bökenkröger Kritik an der aktuellen Asylpolitik und den Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene, die Städte und Gemeinden mit unlösbaren Aufgaben völlig überforderten und im Stich ließen.
Sein Fazit: „Unser System ist an seine Grenzen gekommen“ [NW 2.7.‘24] In Bad Oeynhausen und Umgebung herrsche ein Stimmung aus tiefer Trauer, großer Fassungslosigkeit, aber auch eine große Wut über die unmenschliche Brutalität, die der Täter hier an den Tag gelegt habe. Man merke, wie aufgewühlt die Bevölkerung sei.
Lars Bökenkröger weiter: Er sei schwer enttäuscht, dass es gar keine Reaktionen aus der Politik gab. „Kein Zeichen, keine Unterstützung, nichts. Auch das ein gutes Beispiel dafür, dass die Kommunen von Land und Bund völlig im Stich und mit den vielen Themen und Herausforderungen allein gelassen werden. Das macht mich auch ein Stück weit wütend.“ [NW 2.7.‘24]
Schockiert hatte auch die Aussage von Innenministerin Nancy Faeser (SPD), die eine „Täter-Opfer-Umkehr“ vornahm und der deutschen Gesellschaft vorwarf, sie habe sich nicht hinreichend um eine Integration (des Mörders) gekümmert, so auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann [Welt 2.7.‘24]. Wahrheitswidrig behauptete Frau Faeser, der syrische Mörder habe zu lange in einem Asylantenheim leben müssen.
Mittlerweile telefonierte Ministerpräsident Hendrik Wüst mit Bürgermeister Lars Bökenkröger. Dem Vernehmen nach hat Wüst jetzt angekündigt, selbst in Kürze Bad Oeynhausen zu besuchen, um sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen.