Löhne, 15. Juni 2025 – Ein schweres Unwetter mit Starkwind und Starkregen hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Stadt Löhne im Kreis Herford heimgesucht und erhebliche Schäden hinterlassen.
Schäden durch Sturm und Regen
Die Unwetterfront, die mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h und starkem Regen über Löhne zog, verursachte erhebliche Sachschäden. In mehreren Stadtteilen stürzten Bäume auf Straßen, Autos und Stromleitungen, was zu Verkehrsbehinderungen und vereinzelten Stromausfällen führte. Besonders betroffen waren Wohngebiete in der Innenstadt und im Bereich Gohfeld, wo Dächer von Wohnhäusern und Garagen teilweise abgedeckt wurden. Herabfallende Dachziegel beschädigten geparkte Fahrzeuge, und in einigen Fällen drang Wasser in Keller und Wohnhäuser ein.
Bahnunterführung: Am Mühlenbach / Foto: Feuerwehr Löhne
Nach bisherigen Informationen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Der Sachschaden wird jedoch auf einen hohen fünf- bis sechsstelligen Betrag geschätzt. Besonders in Wohngebieten mit älteren Gebäuden sind die Schäden an Dächern und Fassaden erheblich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Kreis Herford am Samstagnachmittag eine Unwetterwarnung der Stufe Rot ausgegeben, die vor Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Sturmböen warnte. Gegen 22 Uhr hob der DWD die Warnungen auf, doch die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Tage andauern.
Aufruf an die Bürger
Die Stadtverwaltung Löhne und die Feuerwehr rufen die Bürger dazu auf, umgestürzte Bäume, beschädigte Stromleitungen oder andere Gefahrenstellen umgehend zu melden und sich von diesen fernzuhalten.
