Altkommunist Ulrich Adler, gegenwärtig örtlicher Fraktionsvorsitzender der SED-Folgeorganisation „Die Linke“ unterstützt bei der Löhner Bürgermeisterstichwahl den SPD-Kandidaten Christian Antl, so seine Verlautbarung im Westfalen Blatt vom 25.9.’25.

Adler trat in der Vergangenheit als Funktionär der Stasi-finanzierten und SED-gesteuerten DKP in Erscheinung. 1971 ff genoss er eine Ausbildung und marxistische Schulung in der DDR, um im Westen als Polit-Aktivist den BRD-Kapitalismus in Sinne der Stasi zu bekämpfen.
Dann trat er für die DKP als Bundestagskandidat (DKP-Parole: „Mieten runter – Löhne rauf!“) und auch als Kreisvorsitzender der DKP [NW 19.8.’99] [Adler.: „Kommunismus, eine konkrete Vision“, NW 30.8.’02] in Erscheinung.
Adler und seine Genossenen gehören nun ganz offiziell zu derjenigen Partei, die 1946-89 „SED“ hieß, die für die DDR-Diktatur verantwortlich war, sich 1989 in „SED/PDS“ umtaufte, anschließend die drei Vor-Buchstaben strich und alsdann „PDS“ hieß, dann eine neue Schrägstrich-Benennung „Die Linke/PDS“ für werbewirksam hielt und im Westteil der Republik auf die drei letzten Buchstaben verzichtete, um sich schließlich in „die Linke“ umzubenennen.
Für die umgetauft SED/PDS fungierte Adler 2000 als Landtagskandidat [NW 28.2.’00] und 2002 als Bundestagskandidat [NW 2.4.’02]

