Sonntag, Oktober 19, 2025
StartLöhneLBA setzt durch: >Ampel-Experiment Hochstraße< wird "beerdigt"

LBA setzt durch: >Ampel-Experiment Hochstraße< wird „beerdigt“

Des Ampel-Experiment >Fahrradstraße< auf dem Rücken der Anwohner der Gohfelder Wibbelt- und Hochstraße ist endlich vom Tisch. So die Entscheidung in der Sitzung des Stadtrates vom 9.10.’24:

SPD, CDU, Grüne änderten ihre Meinung. Die LBA hatte von vornherein den Umbau der Hochstraße als bürgerfeindliche „Schnapsidee“ kritisiert.

Flankierend zur anhaltenden >De-Industriealisierungs-Politik< der Ampelparteien sollte in Gohfeld, so die Idee der SPD Gohfeld, die Nutzung der privaten Autos drastisch erschwert werden. Zu diesem Zwecke sollte eine vom Land NRW bezuschusst >Fahrrad-Straße<  gebaut werden. Keineswegs ging es dabei um die Optimierung eines (spärlich) vorhandenen Radverkehrs.

In ihrer grenzenlosen Weisheit kamen die Gohfeld SPD-Genossen, auf den abenteuerlichen Gedanken, für dies >Experiment Fahrradstraße< ausgerechnet die „Hochstraße“ auszugucken: Ausgerechnet die Hochstraße, eine der wenigen Straßen der Stadt, die im Rahmen der >Anti-Autopolitik< noch nicht komplett zur einer grottenschlechten „Marterstrecke“ verkommen sind.

Die LBA stemmte sich von Anfang an dagegen!

Was sollte es kosten? Dieser >Leuchtturm Hochstraße< sollte den Steuerzahler nach bisherigen Berechnungen rund 1 Million € kosten. Gar nicht eingerechnet die Ausgaben für die neuen Zufahrten und Ersatzplätze, die den Anliegern aufgebrummt werden sollen.

Doch – beide öffentlichen Geldgeber, d.h. die Stadt Löhne und das Land NRW sind pleite, also hoffnungslos überschuldet, wie auch CDU-Fraktionsvorsitzender Maik Büssing in der Vergangenheit immer wieder gerne betonte.

Unter dem Stichwort >Verkehrswende< wurde und wird das Auto dämonisiert und letztendlich angestrebt, dass Autofahrer ihr Auto ganz verkaufen bzw. auf dessen Nutzung verzichten.  

  • Die Bürger-Allianz (LBA) hatte beantragt, vor der Beschlussfassung erst einmal zu zählen, wie sich die tatsächlich Nutzung der Straße durch Räder und Autos darstellt.
  • Ebenso sollte die Meinung der Bürger an Hoch- und Wibbelstraße erfragt werden.

Doch die Ampel-Ideologen meinten, realen Fakten (= Verkehrszählung) oder die Meinung der betroffenen Anlieger (= Bürgerbefragung) könnten nur stören. Orientierung am Willen der Bevölkerung sei böser >Populismus<.

Kritisch wären …

  • die erheblichen Straßen-Umbaukosten, die bei einer Million liegen würden,
  • der massenhafte Wegfall der Parkplätze auf der ganzen Länge zwischen Nordbahn- und Koblenzer Straße,
  • die finanzielle Belastung für die Anlieger, die ganz neuen Parkraum anlegen müssten, wenn sie ihr Auto tatsächlich behalten wollen („Hinter den Häusern ist ja noch genügend Platz!“),
  • die Kosten für die Stadt, die die Grünflächen hinter den Mietshäusern zu Parkplätzen umbauen müssten.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein