
Löhne. Deutlich gescheitert ist der Versuch von SPD, Grünen und Linken, den evangelischen Bekenntnisgrundschulen in der Stadt Löhne ihren konfessionellen Namen und Charakter zu nehmen. Ziel der rot-grün-linken Koalition war es, die Schulen konfessionslos zu machen. Mit den Stimmen der bürgerlichen Ratsfraktionen (CDU, LBA, AfD) wurde dieses Vorhaben im der Ratssitzung vom 17. Dezember 2025 jedoch klar und unmissverständlich zurückgewiesen.

Fragwürdige Begründung – ideologisches Motiv
Als Vorwand für den massiven Eingriff in die gewachsene Schullandschaft führte Schuldezernent Matthias Döding (SPD) an, eine Umbenennung und Entkonfessionalisierung der Schulen würde die Suche nach Schulleitern erleichtern.
Diese Argumentation konnte die Ratsmehrheit nicht überzeugen, weder sachlich noch politisch. Der konfessionelle Status der Schulen hat in der Vergangenheit weder den ordnungsgemäßen Schulbetrieb noch die Besetzung von Leitungsstellen verhindert.

Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass hier unter einem vorgeschobenen organisatorischen Argument ein ideologisch motivierter Angriff auf konfessionelle Schulformen unternommen werden sollte. Die evangelischen Bekenntnisschulen sind seit Jahrzehnten fest im Löhner Stadtleben verankert und genießen großes Vertrauen bei Eltern, Lehrkräften und Kindern.

Bürgerliche Mehrheit setzt klare Grenze
Im Stadtrat fand der Vorstoß von SPD, Linken und Grünen keine Mehrheit. Die bürgerlichen Fraktionen stellten sich geschlossen gegen den Antrag und machten deutlich, dass religiöse Prägung, Wahlfreiheit der Eltern und Bildungsvielfalt keine Auslaufmodelle sind, sondern schützenswerte Bestandteile des kommunalen Schulwesens in Löhne.
Die Ablehnung ist zugleich ein deutliches Signal gegen die schleichende Profanisierung der Schulen durch politische Tricksereien.

