Samstag, Oktober 18, 2025
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Rat beschließt Neubau der Evangelischen Grundschule Löhne-Ort

Der Rat der Stadt Löhne hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Planung für den Neubau der Evangelischen Grundschule Löhne-Ort beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die weiteren Planungsschritte einzuleiten, Vergabeverfahren vorzubereiten und das Bauvorhaben mit den wirtschaftlichsten Bietern umzusetzen. Die erforderlichen finanziellen Mittel sollen ab den Haushaltsjahren 2026 eingeplant und in den weiteren Haushaltsplanungen berücksichtigt werden. Zudem wird während der Bauphase eine vollständige Interimslösung in Form einer Modulbau-Anlage für den Schulbetrieb errichtet.
Die Löhner-Bürger-Allianz (LBA) sprach sich in der Ratssitzung nachdrücklich für die Umsetzung der vorliegenden Neubau-Projektes aus. Das verbesserte Raumangebot würde für Schüler und Lehrer ein ausgesprochener Gewinn sein.

Ausgangslage

Die Evangelische Grundschule Löhne-Ort, eine dreizügige Grundschule mit Übermittagsbetreuung im südwestlichen Stadtgebiet, befindet sich in einem Gebäudekomplex aus den Jahren 1966 bis 1974. Dieser weist erhebliche Mängel in Bezug auf Bausubstanz, Brandschutz und Funktionalität auf. Weder energetisch noch raumfunktional entspricht das Gebäude den heutigen Standards. Aufgrund des hohen Sanierungsbedarfs, eingeschränkter Barrierefreiheit und unzureichender Raumkapazitäten entschied der Rat am 26. Februar 2025 (Vorlage 67/2025), dass ein Neubau die wirtschaftlich und funktional beste Lösung darstellt.

Planungskonzept

Der geplante Neubau verfolgt das Ziel, einen modernen, zukunftsfähigen und inklusiven Bildungsort zu schaffen, der den Anforderungen einer offenen Lernkultur gerecht wird. Das pädagogische Konzept orientiert sich an jahrgangsübergreifendem Lernen, Differenzierung und eigenverantwortlichem Arbeiten. Die architektonische Umsetzung basiert auf dem Modell einer Clusterschule, bei der Lernbereiche in überschaubaren, funktionalen Einheiten organisiert sind. Diese werden durch ein zentrales Atrium mit einem Forum verbunden, das als kommunikatives Herzstück der Schule dient und gestalterische Elemente des Bestandsgebaudes aufnimmt.

Die Struktur des Gebäudes kombiniert kommunikative Zonen mit ruhigen Lernbereichen, um sowohl gemeinschaftliches als auch individuelles Lernen zu fördern. Der Neubau soll nicht nur funktionale, sondern auch energetische und barrierefreie Standards erfüllen, um eine nachhaltige und inklusive Lernumgebung zu gewährleisten.

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