Sonntag, Oktober 19, 2025
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Spur der Verwüstung im Löhner Zentrum: Vandalismus schockiert / SPD: „Löhne ist sicher“

Zerschlagene Scheiben, umgeworfene Kübel und hoher Sachschaden

Löhne. Eine Explosion von Vandalismus hat in der Nacht zum Sonntag, den 27. Juli 2025, die Stadt Löhne erschüttert. Zwischen dem Bahnhof, dem Lidl-Supermarkt, dem dazugehörigen Parkplatz, dem Drogeriemarkt-Rossmann, auf dem Findeisenplatz und am Gebäude der Werretalhalle hinterließ ein afrikanischer Täter eine dramatische Spur der Verwüstung. Zahlreiche Sachbeschädigungen, darunter zerschlagene Scheiben und eine Vielzahl und beschädigter Gegenstände, verursachten einen Schaden von ca. 10.000 Euro.
Die Polizei nahm einen Neubürger aus dem Senegal vorübergehend in Gewahrsam, wegen seines >festen Wohnsitzes< in Löhne wurde er nach der obligatorischen Täteransprache wieder freigelassen.

Tatzeit und Ablauf

Die Vorfälle ereigneten sich in den frühen Morgenstunden, am 28.7.’25, um 3:50 Uhr. Anwohner berichten von einem rücksichtslosen und wirrem Vorgehen: Scheiben wurden eingeworfen, Kübel zerstört, es kam zu  Fahrzeugbeschädigungen. Die Fassade der Werretalhalle wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Die Taten deuten auf wilden Vandalismus hin, ohne dass ein klares Muster erkennbar ist. Die betroffenen Orte sind zentrale Anlaufpunkte in Löhne.

Täter aus dem Senegal

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde schließlich ein Mann mit senegalesischer Staatsangehörigkeit in den frühen Morgenstunden vorübergehend in Gewahrsam genommen. –
Gegenüber der Polizei zeigte sich der Tatverdächtige völlig unkooperativ, was die Ermittlungen erschwert. Zu den Gründen seines Verhaltens wollte der sich nicht äußern.
Die Behörden vollzogen eine Täteransprache, um weitere Informationen zu erhalten, jedoch ohne Erfolg. Bisher gibt es keine Hinweise auf die genauen Beweggründe der Tat. Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.

SPD wiegelt ab: „Löhne ist sicher“

Die Anwohnerinnen und Geschäftsinhaberinnen sind schockiert über die Vorfälle. „Es ist unfassbar, dass so etwas in unserer Stadt passiert“, sagt ein Mitarbeiter des Lidl-Marktes, der anonym bleiben möchte. Die Werretalhalle, ist ebenfalls betroffen, was Fragen nach der Sicherheit öffentlicher Einrichtungen aufwirft.

SPD lehnt Maßnahme ab („Löhne ist sicher!“) /  LBA fordert dagegen konkrete Handlungen zur Eindämmung der Kriminalität im Bereich Bahnhof / Findeisenplatz

Makaber dabei: Noch vor wenigen Tagen hatte die SPD im Rahmen ihrer Wahlkampf-Aktivitäten herausgestellt, dass „Löhne eigentlich sicher sei“. Zusammen mit Bürgermeister Poggemöller wandte sich die SPD dagegen, wie von der Löhner-Bürger-Allianz (LBA) beantragt, im Bereich von Bahnhof und Werretalhalle, gezielte Sicherungsmaßnahmen umzusetzen:
Die LBA wollte Videoüberwachung, häufige Streifen von Polizei und Ordnungsamt,
überwachte Messerverbotszonen, nachhaltige Bekämpfung der (nächtlichen) Dealer-Szene auf dem Findeisen-Platz.

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