Sonntag, Oktober 19, 2025
StartLöhneStreit um Wasserpreiserhöhung - für maroden Stadthaushalt

Streit um Wasserpreiserhöhung – für maroden Stadthaushalt

Die Stadt Löhne will von ihren Bürgern mehr Geld für Brauchwasser und Abwasser. Die Erhöhungen hat die Ratsmehrheit aus SPD/Grüne und CDU im Dezember beschlossen, dem Wirtschaftsplan der Stadtwerke folgend. Die Erhöhungen werden zum 1. Januar 2025 wirksam.

LBA gegen rot-schwarz-grünen Dreh an der Gebührenschraube

Notwendig war die neuerliche Gebührenehrhöhung nicht. Deshalb hatte die Löhner-Bürger-Allianz (LBA) den neuen Preissprung abgelehnt. –
Tatsächlich wäre es sogar möglich gewesen, die Gebühren zu senken, wenn auf eine millionenschwere Quersubventionierung des städtischen Haushaltes über den verteuerten Wasserpreis verzichtet worden wäre. Doch SPD/Grüne/CDU wollten diese jahrzehntealte Praxis beibehalten.

Auf der Grundlage dieses Plans im laufenden Wirtschaftsjahr 2025 wird die Verbrauchsgebühr auf 2,73 Euro netto je Kubikmeter festgesetzt, zuvor betrug sie 2,56 Euro für Frischwasser. Das entspricht einer Gebühren-Erhöhung von 6,6 Prozent.

Auch die Vorhaltegebühr für die Zähler wird steigen, abhängig von der jeweiligen Bauklasse des Zählers liegen die Preise zwischen 13,23 Euro und 232,95 Euro monatlich.

Ebenfalls beschlossen ist die Erhöhung der Abwassergebühren für die Schmutzwasserbeseitigung um 22 Cent von 3,76 Euro auf 3,98 Euro je Kubikmeter, was einer Erhöhung um 5,9 Prozent entspricht, und für die Niederschlagswasserbeseitigung um zwei Cent von 0,53 Euro auf 0,55 Euro pro Quadratmeter, was einer Erhöhung von 3,8 Prozent entspricht.

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