Die Deutsche Bahn hat jetzt zwölf Varianten für den Neubau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bielefeld und Hannover vorgestellt. Ziel ist es, die ICE-Fahrt zwischen Bielefeld und Hannover deutlich zu beschleunigen. Daraus ergibt sich, dass die Bahn-Station Minden zukünftig außen vor ist und vom ICE nicht (mehr) angefahren wird.
Bei den aktuellen Planungen sind die Städte Löhne und Bad Oeynhausen nur noch am süd(öst)lichen Rand betroffen. Dies geht aus den nun konkretisierten Mustervarianten hervor, die im Netz zu sehen sind, (www.hannover-bielefeld.de/trassen-korridor) hervor.
Der von Bürgerinitiativen mehrfach geforderte Ausbau auf der Trasse des aktuellen Bestandes hat sich damit erledigt. Auch wird das ursprüngliche Ziel einer Fahrzeit von maximal 31 Minuten zwischen Bielefeld und Hannover so nicht umgesetzt werden können.
Fünf der in Erwägung gezogenen zwölf Varianten würden in einem Umfang von rund 12 Kilometern – im Bereich des Wittels – auch Löhne betreffen; diese würden allerdings komplett im Tunnel verlaufen und das Löhner Tageslicht nicht erblicken.