Mit dem strafbaren Vorwurf des Judenhasses hat sich die ehemalige SPD-Kreistagsabgeordnete und Ex-Vorsitzende des Integrationsrats, Amal Hamdan, jetzt auseinanderzusetzen: Am 22. Mai ’25 steht sie in Minden vor Gericht.
Der Staatsanwalt wirft ihr die Billigung von Straftaten und Volksverhetzung vor. Hamdan äußerte sich nach dem Terrorüberfall der Hamas am 7.10.’23 begeistert: „Welch schöner Morgen, der 7. Oktober wird zu einem besonderen Datum“:
An diesem „schönen Morgen“ wurden 1.139 Juden von Palästinensern umgebracht und 250 Israeliten als Geiseln genommen.
An diesem „schönen Morgen“ wurden 1.139 Juden von Palästinensern umgebracht und 250 Israeliten als Geiseln genommen.
Auch kolportierte das SPD-Kreistagsmitglied Amal Hamdan in arabischer Sprache die Parole „Palestine – vom Fluss bis ans Meer“. Dies Schlagwort steht schlechthin für die Vernichtung Israels.
Zwar ruderte Amal Hamdan nach öffentlichem Druck später zurück: Erst löschte sie ihren umstrittenen Facebook-Eintrag, dann demissionierte sie vom Vorsitz des Migrationsbeirates. Einige Zeit später legte sie auch ihr Kreistagsmandat nieder.
Aber die SPD steht nach wie vor zu ihr. Ohne ein Ausschlussverfahren behält sie das rote SPD-Parteibuch. Nach wie vor repräsentiert Genossin Amal Hamdan ihre Partei, die SPD.
Laut Mindener Tageblatt [28.2.‘25] bewertet die >Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW< Hamdans Verlautbarungen als antisemitisch, da sie Israels Existenzrecht bestreiten und die Zerstörung Israel wollen.
Es sei „besonders erschreckend und verantwortungslos“, dass jemand, der als SPD-Kreistagsmitglied eine „herausgehobene Rolle in der Politik“ spielte, ein antisemitisches Weltbild und judenfeindliche Ressentiments verbreite.